Freitag, 21. Januar 2011

Die Angstverkäufer: Der Beitrag

Meinem derzeitigen Terminüberfluss geschuldet komme ich leider erst heute zur Rezension meines TV-Aufregers. Sorry, ging echt nicht früher. :-(

Okay, Manfred Bleskin wünscht spannende Unterhaltung. Ich bin ja total aufgeregt!

Ähm, gefördert durch Filmförderung Hamburg Schleswig Holstein, Filmboard Berlin-Brandenburg und Fernsehfonds Austria? Okay, da weiß das steuerzahlende Unternehmen und der staatlich erleichterte Mitarbeiter wenigstens wo sein Geld bleibt. Ich dachte, das wird ein voll toller Privatfernseh-Thriller?

Nuja, erste Minuten: Ganz schlimm ... alles verseucht, Auffanglager, Vermisste. Verhandlung im parlamentarischen Untersuchungsausschuss: Ein GAU ist passiert! Hossa, eine engagierte Dame warnt, ein Anzugträger beschwichtigt. "Nicht die Technik - wir haben versagt." Oha, Justitia ist auf dem nuklearen Auge blind und alle KKW dürfen wieder ans Netz.

Okay, ab jetzt weiß ich, dass es sich um Science Fiction handelt. ;-)

Die Dame strolcht nun also in der "verseuchten Zone" rum um irgendwelche Beweismittel zu sichern. Ähm, mit einer P2-Staubmaske vor dem Gesicht? Hm, die hilft nichtmal gegen handelsüblichen "Feinstaub", hätte sie also weglassen können.

Rückblende: Zerrissene Familie der Guten. Tut mir ja leid, kann ich aber wohl fürs Erste ausblenden.

Oh, ab jetzt Filmset im KKW. Scheint echt zu sein. Kleiner Hinweis auf "jahrzehntelangen Rückbau" wenn notwendig, aber Madame ist sicher, dass die Laufzeit verlängert wird.
Aha, man hat die Anlage also retrofittet (erneuert und aufgemotzt) und ist in den letzten Revisionstagen. Jetzt läuft unsere Hauptdarstellerin mit einer Untergebenen durch die Anlage (ohne Schutzhelm!!!) und erinnert sie daran, dass rausgehende Container mit strahlenden Abfällen auf Strahlung untersucht werden sollen. Chapeau!
"Die Pumpen" kriegen also neue Motoren. Toll, welche von den geschätzt dreitausend Stück denn? Die armbanduhrgroßen Dosierpumpen, oder die wohnungsgroßen Kühlwasserpumpen?Aber ich werde wohl zu pingelig. :-(

Jetzt kriege ich aber zu viel. Es werden Fremdfirmenarbeiter eingesetzt? Horribile dictu! "Ja, du dumme Nuss! Glaubst du, dass für jeden Kram, der alle paar Jahre mal zu erledigen ist ein Haufen Spezialisten auf Abruf in der Werkskantine rumsitzt?"
Und, ach du Schreck! Jetzt wirds völlig absurd. Diese Spezialisten sollen da arbeiten, obwohl sie ihre jährliche Strahlungsration schon weg haben. Weil sie so selten sind, diese Spezialisten. Öhm, wenn ich so unersetzbar wäre, würde ich meine Gesundheit jedenfalls nicht riskieren. Genausowenig, wie jemand meinen sinnlosen Aufenthalt in der Kantine bezahlen könnte.
Wenn diese Logik sich durch den ganzen Film zieht, dann gute Nacht.

Hamburg, verseuchte Zone. Uschi wackelt mit Staubmaske allein durch Ground Zero. Huch, die Bundeswehr im ABC-Schutz jagd Plünderer. Niedlich dabei, "die Kollegen" haben die bösen Jungs erwischt, wird gemeldet. Scheinen gewerkschaftlich organisierte Soldaten zu sein, unsereins wurde noch mit Kamerad tituliert. Wahrscheinlich dreht die Crew sonst mit Toto und Harry.

Rückblende: Der Chefingenieur hadert privat mit einem Fehler der Vergangenheit und Mutti muss die Kids allein lassen, weil es im KKW brennt.
Drehort: Kraftwerksleitstand. Dialoge: Original Raumschiff Enterprise, lol.

Ups, "kontrollierte RESA einleiten"! Wie ist denn der Fachbegriff da reingeraten? Heißt allerdings "Reaktorschnellabschaltung" und bedeutet schlicht "Not-Aus". Wird jedenfalls nicht "kontrolliert eingeleitet". Nuja, jetzt qualmts aus der Klimaanlage und man weiß, dass der Drehbuchautor sich mit den Zeitungsmeldungen zum echten Trafobrand in Krümmel fachgebildet hat.
Allerdings war es da ein Maschinentrafo (also der, der den Generator mit dem Überlandnetz verbindet) und kein "Notstromtransformator" der sich, wie im Film, entzündet hat.

Nee, oder? Jetzt wirds kriminell. Der Kraftwerksleiter erklärt das INES-Meldesystem und meint, dass der Brand seiner Ansicht nach "nicht meldepflichtig" ist (impliziert, das er ihn nicht melden wird). Mal abgesehen davon, dass so ein angestellter Büromensch sich wohl kaum freiwillig mit einem Bein in den Knast stellt, oder sich auf den konzerneigenen ersten Schleudersitz setzen wird - ein Brand mit Feuerwehreinsatz und Rauchschwaden über 'nem KKW? Nicht gemeldet = nicht passiert? Wie doof ist das denn?

Nebenbei, Kollegin Schnürschuh, die vorhin mit ohne Aabeitsschutzhelm auffe Omme durchs Werk gewandelt ist, ist anscheinend Sicherheitschefin! (Brüller, denn bisher dachte ich, dass den Sicherheitsingis der AS-Helm gleich nach der Geburt inoperabel angenäht wird). Wieso die sich dann aber für "die Pumpen" interessiert, bleibt für mich nebulös.

Oh süß, Junior darf mit ins KKW und präsentiert sich im "Atomkraft, nein danke"-T-Shirt. Toll, wie tolerant Mutti reagiert. Es wird auch ein neuer Charakter eingeführt (welcher KKW gleich mal kurz unterhalb einer Ölverseuchung des Golfs von Mexico oder Bhopal ansiedelt), der gleich mal etwas Schwung in eine Betriebsversammlung bringt. Ja, so ein Kommunikationsberater kommt in einer Betriebsversammlung genauso oft vor, wie der Sohnemann, der da auch dran teilnehmen darf. Er wird aber dafür auch gleich als Lobbyist geoutet. Das Cleverle im Dienst des Bösen, klar.

Ein echter Schlingel. Bisher der Einzige, der in seiner Rolle auch autentisch wirkt. Nun weiß ich nicht, ob mein Bild eines solchen Consultants das genau richtige ist, oder ob die Filmfritzen so einen besser darstellen können, weil er nah am eigenen Berufsbild angelegt ist. Egal, noch mag ich den Kerl.

Oha, was hat der Chefingenieur, "der Erbauer" denn nun? "Der Reaktor ist nicht mehr sicher!" Wieso denn das? Aha, er kopiert Dateien auf seinen USB-Stick. Na, das wird ja spannend werden.
Ups, anscheinend muss er den Stick durch die Personenschleuse schmuggeln. Versteckt! Wo nur? Vielleicht in seinem kleinen Fernsteuerflieger, den er (warum auch immer) zufällig mit auf Arbeit hatte? Nicht, dass er sich einer Leibesvisitation hätte unterziehen müssen oder sowas. Jedenfalls war er körperlich sowieso zu alt für eine Versteckszene unter der Dusche. Aber anscheinend sind USB-Sticks im KKW irgendwie verboten. Hm.

Och nö. Die Familie muss nun doch wieder ran, um über die eigenen Kinder und ein "Theaterstück für Krebskinder" irgendwie auf den angeblichen Leukämiecluster in der Elbmarsch zu kommen. Offensichtlich hat der Drehbuchautor wirklich vor allem Presseberichte für die Recherche zu seinem Filmchen genutzt. :-(

Ui, nu isses passiert. "Der KKW-Schöpfer", welcher gerade wichtige Daten rausgeschmuggelt hatte wird fieserweise vom Auto überfahren. Uff!
Aber weiter in der "toten Zone". Staubmaskenulla dekontaminiert sich mit einem halben Liter Mineralwasser. Habe nur ich bemerkt, dass sie sich garnicht hinter den Ohren gewaschen hat?

Oh, schneller Schnitt. KKW nach dem Tod vom Schöpfer. Bürodurchsuchung, uiuiui. Sie durchsucht nun seine Privatwohnung. Die Polizei übergibt ihr den Miniaturflieger (Alleinerbin?). Die KKW-ler machen Imagepflege per Pressekonferenz (hehe, das könnte wirklich wieder echt sein). Geplänkel.

Wieder Ground Zero: Unmaskierte Menschen verpacken Obstkisten. Sind bestimmt illegale, ausgebeutete Ost- oder Süd-Arbeiter. Safety-Mum fällt in ein Loch, nachdem sie noch eine letzte Obstwarnung absetzen konnte.

Zurück im noch intakten Werk: Frau Wernicke hat endlich 'nen Helm auf und zeigt dem Kommunikationsberater das Innere des KKW. Er zeigt Angst. Sie wirkt schauspielerisch sowas von unglaubwürdig! Ohweh...

Und wieder die "Fremdarbeiter". (Ist dieser Begriff eigentlich pc?) Und, Herrgott nochmal du Birne: "Spezialisten sind deshalb Spezialisten, weil sie irgendwas Spezielles sehr oft tun. Dein Gewindeschneider aus der Lehrwerkstatt kann keine Übung in allen Spezialeinsatzgebieten haben!"

Und nun wirds nochmal dreist. "Der Brand" wurde angeblich dadurch ausgelöst, weil "der Chefingenieur" die Antriebe "der Pumpen" falsch berechnet hatte und dadurch "der Trafo" überlastet wurde. Mal ganz abgesehen von der unwichtigen Tatsache, dass sowohl "die Pumpen", als auch alle größeren Trafos mit mannigfachen Sicherungen ausgestattet sind ... war nicht vorhin die Rede von einem "Notstromtrafo"? Bisher war noch von keinem Notfall die Rede, also, warum sollte ein Ersatzaggregat denn bitte im regulären Betrieb "die Pumpen" speisen??? Haben die beim Film keinen, der wenigstens ein wenig die Plausibilität prüft?

Und nun schlimme Bilder: Einer der "Spezialisten" hat zuviel Strahlung abbekommen (woher eigentlich?) und hängt in der Personenschleuse fest. Dekontamination, Haare abrasieren, kalte Dusche, verzerrte Gesichtszüge. Horror! Merke: Es trifft jeden! Den Einen früher, den Anderen lerne ich bestimmt auch noch kennen.

Werbepause. Danach lernen wir, dass der Chefingenieur jahrelang eine Kinder-Krebsklinik finanziell unterstützt hat. Oha, der Elbmarsch-Krebscluster wieder? Und Dr. Mahlsdorf hats gewusst?
(Mutti liegt immernoch im Loch und ihr Handy draußen. Verdammt!)

Rückblende: Frau Sicherheitschefin muss durch eine Horde Kernkraftgegner fahren um aufs Werksgelände zu kommen. Da ihr Mann (der enthüllende Onlinejournalist, hehe) sich anscheinend aufs Kraftwerk eingeschossen hat wird sie suspendiert.
Nu hat sie ja Zeit und guckt mal nach, was der tote Ingenieur denn privat so getrieben hat. Lustig, er hat einen Schrank voll KKW-Akten (Originale, auf Papier!) bei seinem Hobbyfliegerverein deponiert. Wahrscheinlich hat er damals etwas größere Modellflugzeuge mit "auf Arbeit" gehabt. So zum Schmuggeln, ne.

Tote Zone: Consultant (Strathmann, der Lobbyist) holt Uschi aus dem Loch.
Raumschiff Enterprise: Strathmann lässt sich das KKW erklären, wobei ein Atombombenvergleich nicht fehlen darf. Huah, unserer ist länger! Man ist mäßig amüsiert und nimmt anschließend den Block in Betrieb. Mit dramatischer Musik und knallenden Schließgeräuschen natürlich.(Kleines Schmankerl am Rande: Irgend ein Knubbel wird gedreht und passgenau fährt ausgerechnet eine Leitfähigkeitsmessung hoch (damit wird der Salzgehalt vom Dampferzeuger-Inhaltswasser und dem Kondensat überwacht). Auf sowas zu gucken kann echt nur Filmschaffenden einfallen. Wahrscheinlich stand die Kamera gerade zufällig da)

Jetzt guckt die Suspendierte dem KKW untern Rock. Des Ingenieurs Erblass wird gesichtet und Furchtbares eröffnet sich. Jedenfalls kommt die "Elbmarsch-Cluster-Analyse" wieder auf den Tisch und die Kinder müssen plötzlich "zu Papa".

Break!

Jetzt wirds komplett bescheuert. Beim Bau wurden unpassende Teile für den Reaktor geliefert und weil man unter Zeitdruck war, wurden diese per Presse in Form gebracht und verschweißt. Zulässig? Nein, wurde aber gemacht. Außerdem gabs mal ein Reaktorleck, welches "vertuscht wurde". Zehntausend Liter radioaktives Wasser sind ausgetreten und man vermutet, dass "der Pott ein Loch hat".
Sagt mal, gehts noch? Welcher einigermaßen klar denkende Mensch würde soetwas vertuschen und weiter dort arbeiten, weiter dort wohnen, weiter dort seine Familie belassen???

Und zu den "unpassenden Teilen": Sorry, aber alles was mit Druckbehältern zu tun hat wird nicht bloß einfach vom Betreiber überwacht und für passend erklärt. Da sitzt der TÜV mit im Boot und bei KKWs auch noch die Landesbehörden. Entstanden ist dieser ganze Überwachungskram ja nichtmal auf behördlicher Ebene, sondern ganz von sich aus, privat, im Verein der Großkesselbesitzer, welcher auch heute noch ganz penibel die Standarts setzt.
Und meine Kenntnis beschränkt sich da ja nur auf konventionelle Kessel. Ich möchte nicht wissen, wer da alles bei Nuklearanlagen noch überwachungstechnisch mit drin hängt. Dazu kommt noch, dass dickwandige Bauteile sogar noch online überwacht werden, und sogenannte WT-Rechner direkt auf die Leittechnik wirken. Die überwachen dabei sämtliche Bauteilbereiche und errechnen aus Druck und Temperatur die jeweilige Materialbelastung. Darüber hinaus zählen sie auch sämtliche Belastungszustände die das Material jemals durchlaufen hat zusammen und ziehen das von der Lebensdauer ab, die sich nochmals sehr sehr konservativ aus jahrelangen Probebelastungen ergeben hat.Wenn das WT-Gerät sagt: Is nich!, dann geht auch nix. Da kann der Betreiber Kopfstände machen.

Sorry, also die Vorstellung dass da jemand selbstherrlich in Schrotthändlermanier ein Kraftwerk zusammendengeln kann, in der Hoffnung, dass schon alles gut gehen wird, ist dermaßen absurd, dass es schmerzt.

Blende in die Fallout-Zone: Mittlerweile latschen schon zwei staubmaskenbewehrte Streiter todesmutig durch Ground Zero. Mein Liebling Strathmann spuckt mittlerweile Blut. Wieso, der ist doch erst später dazugestoßen? Oder macht ihn seine Laktoseallergie empfindlicher?Jedenfalls können die zwei noch Mahlsdorfs Daten bergen und nach außen übertragen, bevor sie die Bundeswehr verhaftet.

Der Zuschauer wird wieder auf die Brücke des Raumschiffs Enterprise gebeamt und bekommt wahrscheinlich gleich die grobe Kelle. Den Beginn des totalen Overkills, den Nucleus des ultimativen GAU! Schaun mer mal.

AAAAAAHHHHH! Soviel will ich heute nicht mehr schreiben! Einfach die bisherigen Unsinnigkeiten des Films mit 10 multiplizieren und auf drei Worte zusammendampfen. "Ideologisch verbrämter Bullshit!"

Nur soviel: Sicherheitventile nennt man genau darum Sicherheitsventile, weil sie nicht von Außen gesteuert werden müssen, sondern selbsttätig und autark öffnen.
Eine Überlastung (wie im Film 117% Leistung) heißt nicht, dass da was außerhalb des Sicherheitslimits gefahren wird, sondern dass man aus dem ökonomischen Optimum, dem besten Wirkungsgrad rausfährt.
Die Reaktoren in Deutschland sind nicht, wie in Tschernobyl, graphitmoderiert, sondern können ihre Kettenreaktion nur dann aufrecht erhalten, wenn auch Wasser zwischen den Kernbrennstäben vorhanden ist. Heißt: "Kernschmelze" ist ein tolles Filmschockwort, dürfte aber schwierig herbeizuführen sein.
Wenn keine Kühlung, dann auch keine Reaktion mehr. Abzuführen bleibt über gewisse Zeit noch die Restzerfallswärme. Faustformel: Elektrische Leistung mal Wirkungsgrad ergibt Leistung der Energiequelle. Davon 10% wäre die Restzerfallswärme. Um die weg zu bekommen braucht es nicht allzuviel Kühlwasser. Und dafür gibt es gerade in KKW jede Menge redundante Pumpensysteme mit ebenfalls mehrfach redundanten Energiequellen.

Gesamtfazit: Dramaturgisch nicht gerade der Renner, in der Umsetzung äußerst flach, in großen Teilen unplausibel. Ganz ehrlich, es war eine Qual für mich. Da gucke ich mir vielleicht lieber Rainer Langhans im Dschungelcamp an?

Vorwürfe machen müsste man erstens den Filmförderungsanstalten Klein-Absurdistan A bis C, dass sie für sowas Geld verbraten, und zweitens dem EVU, welches diesem Quark die Kulisse geliefert hat. Man hätte auch den Arsch in der Hose haben können um zu sagen: "Wenn ihr spinnen wollt, dann baut euch doch selbst ein Filmset".

Zumindest so einen Leitstand kriegt man ja fix zusammengefrickelt. Diese unübersichtliche Art der Raumgestaltung nennt sich "Kleinwartentechnik" und ist in den 70-er Jahren (glaube ich) aus den ehemals starren Leitstandpulten entstanden. Früher musste für jedes Anzeigeinstrument und jeden Schalter extra ein Loch in einen Stahlblechschrank gesägt werden, was die Sache dann "gefixt" hat. Mit der Kleinwartentechnik hatte man dann eine Art Einsteckraster für Normteile, das dann mit jedem Kram gefüllt werden konnte.

Und wie der Mensch so ist, er kriegt nicht genug an (möglicher) Information, daher ist da alles auch ordentlich mit Instrumenten vollgepropft. Ganz im Vertrauen: Davon braucht man im Normalfall vielleicht 5 - 10 %. Der Rest ist nur fürs Feintuning. In den für mich überwältigenden Flugzeugcockpits dürfte das ähnlich sein.

Fazit für mich. Mehrere Stunden Lebenszeitverschwendung für mich und der Vorsatz niemals wieder einen Blogbeitrag einfach so anzukündigen. War echt übel.

Mit dem guten Gefühl es doch noch geschafft zu haben ... Calimero

6 Kommentare:

  1. Ätsch. Danke für den Beitrag :P

    Kleiner Kommentar: Offenbar wurde der Film im österreichischen nie betriebenen Kraftwerk Zwentendorf gedreht - hat wohl keiner der EVU mitgespielt. Ich hab nur reingezappt und fands behämmert: Die klugen Produzenten dachten sich "Zu nem Kernkraftwerk gehört ne Kuppel" und haben per Trick eine Kuppel auf den Siedewasserreaktor gezaubert.
    Viele Grüße und nochmals herzliches Beileid,
    Frode

    AntwortenLöschen
  2. Danke für die Info! So hat sich wenigstens kein EVU selbst zum Deppen gemacht. Das beruhigt mich ein wenig, denn zutrauen würde ich es der Abteilung Öffentlichkeitsarbeit mittlerweile durchaus.

    Achja, danke übrigens für deine Kommentare. Ohne dein Feedback wäre ich vielleicht klammheimlich davon ausgegangen, dass es eh keinen interessiert und hätte mir die Tortur erspart. ;-)

    Beste Grüße, Calimero

    AntwortenLöschen
  3. Interessant und witzig, danke!

    AntwortenLöschen
  4. Na toll. Jetzt lass dir doch nicht von dahergelaufenen Figuren einreden was du bloggen sollst. Die Dahergelaufenen bekommen dann nämlich auch ein schlechtes Gewissen ;)

    Eigentlich habe ich auch hauptsächlich kommentiert um des kommentierens Willen, da du ohne Rückmeldungen bestimmt schneller das bloggen wieder aufgeben würdest und das will ich nicht :)

    Viele Grüße,
    Frode

    AntwortenLöschen
  5. So ein bissl Feedback ist schon schön. :-)
    Mein Dank war also durchaus ernst gemeint.

    Ich sehe zwar, wieviele Leser sich hierher verirren (dank Zettels freundlichem Anschub sind das garnicht mal so wenige), aber wie mein Geschreibsel so ankommt weiß ich ja deswegen noch lange nicht. Ich hatte schon überlegt, diese "gefällt mir/gefällt mir nicht" Buttons einzubetten, aber ich bin mir nicht sicher wie sich zuviele "Daumen runter"-Votes auf meine Schreiblust auswirken würden.

    Also, ich freue mich über jeden Klick und jeden Kommentar, und wenn das ganze so überschaubar bleibt, artet die Beantwortung auch nicht in Arbeit aus.
    Bis jetzt bin ich jedenfalls ganz zufrieden mit dem ungeordneten Haufen Text in meiner Rumpelkammer, wie auch mit den Leserreaktionen.

    Vielleicht ziehe ich nochmal um, weil mir das hier alles irgendwie zu unkomfortabel ist, aber mein Schreibstübchen werde ich bestimmt behalten.

    Cheers, Calimero

    AntwortenLöschen
  6. Lieber Calimero! Danke,daß Du für uns gelitten hast! Fernsehen tue ich mir nur noch in Einzelfällen an und wenn da irgendwo ein Zeigefinger sich zu erheben droht, kriegt die Fernbedienung einen auf den Kondensator! Aber hallo!

    AntwortenLöschen